nurderTim, wer ist das eigentlich?
Ich bin Jahrgang 1974, in Hamburg geboren, wo ich auch lebe, und, wie der gegenwärtige Untertitel des Blogs vermuten lässt, die Schwerpunkte meines Lebens liegen in meiner Liebe zur lauten Musik und der nerdig-geekigen Seite des Lebens.
Rollenspiel
Dazu gehört vor allem meine Liebe zum Hobby des sogenannten Pen & Paper Rollenspiels, welches ich im Alter von 16 Jahren kennengelernt habe als ich zum ersten Mal Silvana aus den Klauen ihrer Entführer befreite.
Seitdem habe ich viele neue, tolle, innovative und kreative Systeme kennengelernt und spiele nicht nur am Tisch, sondern auch gerne mal via Hangout mit anderen Leuten online. Nach anfänglicher Skepsis nutze ich diese Möglichkeit mittlerweile wirklich häufig und habe großen Gefallen daran gefunden. Es ersetzt nicht das Spielen vis-a-vis im gleichen Raum, aber gefühlt ist die Immersion ein wenig größer als am gemeinsamen Tisch.
Aktuell habe ich eine große Liebe für erzählerische Spiele entwickelt und mag die Mechaniken von Powered by the Apocalypse sehr. Aber auch Spiele, die ganz auf Probenmechaniken verzichten, wie z.B. Lovecraftesque, finde ich super und funktionieren sehr gut.
Ich versuche mich gerade selbst an einem Erzählspiel dessen Grundgerüst bereits steht, aber über den Rundenablauf und die Mechanik muss ich noch etwas grübeln bevor es in eine Alpha-Testphase gehen kann.
In meinen derzeit aktiven Runden spielen wir Call of Cthulhu, City of Mist, Der Eine Ring, D&D 5, sowie Worlds in Peril; außerdem biete ich ungefähr einmal im Monat einen OneShot im Würfel & Zucker an.
Das Würfel & Zucker ist dann auch eine super Überleitung in die Welt der Brett- und Kartenspiele, in der ich mich ebenfalls sehr wohl fühle.
Ich habe gegenwärtig zwei wöchentliche Brettspielrunden, bei der wir an einem Tag kooperative und Kampagnenspiele, wie z.B. Gloomhaven oder Eldritch Horror spielen, sowie am Folgetag alles andere das nicht in diese Kategorie fällt.
Musik
Ich selbst beherrsche keine Instrumente und bin froh, wenn ich es schaffe eine für mich angenehme Temperatur am Wasserhahn einzustellen ohne mich zu verbrühen.
Aber, ich bin leidenschaftlicher Konsument von Musik, die viele andere Menschen wohl als Lärm bezeichnen würden: Alternative Rock, Punkrock und ein wenig Metal, sowie Hardcore. Doch auch andere Genres, wie z.B. Singer/Songwriter können mich begeistern. Musik muss mein Herz oder den Verstand berühren und ein Großteil dessen was da draußen so im Allemeinen gehört wird, berührt eher unangenehm meinen Magen.
Zu meinen Lieblingsbands und -künstlern gehören Bad Religion, David Bowie, Deftones, Faith No More (Mike Patton <3), Fjørt, Frank Turner, Johnny Cash, Love A, Nick Cave, Nine Inch Nails, Pascow, Placebo, The Interrupter, Tori Amos, Turbostaat, Will Varley.
Filme & Serien
Ich bin so ein Snob, der englischsprachige Filme und Serien in der Originalfassung guckt. Ich mache das seit mittlerweile über 20 Jahren und es hat meinen Genuß dieses Mediums enorm gesteigert. Darüberhinaus gehöre ich zum Team „No Spoilers, please!“. Ich gucke oftmals nur den ersten Trailer, manchmal sogar nur den Teaser-Trailer, wenn ein Film herauskommt, der mich interessiert. Bei Serien höre ich auf zu gucken, sobald am Ende einer Folge „Next episode“ beginnt.
Seitdem ich eine Weile in England gelebt habe, habe ich eine große Vorliebe für britische Sendungen und Panel Shows entwickelt. Formate wie z.B. 8 out of 10 Cats does Countdown, Great British Bake Off, QI, Masterchef, Only Connect.
„Humor und ich, das ist immer sehr schwierig.“ ist so ein Standardspruch von mir und Volker hatte scherzhaft vorgeschlagen, dass ich doch meinen Podcast so nennen könnte. Ich mache dies immer an den Vorlieben der Allgemeinheit fest: viele Sitcoms, die von den meisten meiner Bekannten und dem „Mainstream“-Publikum geliebt werden fallen bei mir durch. Es ist mir oftmals zu billig, zu sehr Fremdscham oder berechenbar. Und, es ärgert mich maßlos, wenn Figuren Dinge vergessen, die sie mal im Laufe der Serie gelernt haben, nur damit gewisse „Gags“ funktionieren können. Das ist ganz furchtbar schlechtes Drehbuchschreiben (ich gucke Dich an, Big Bang Theory!).
Auch hier bin ich sehr von den Briten beeinflußt, vielleicht mag auch eine sehr frühe Indoktrination durch Monty Python daran schuld sein, die in meiner Kindheit und Jugend immer im Dritten liefen und die ich oftmals heimlich gesehen habe, weil es nach meiner „Licht aus!“-Zeit ausgestrahlt wurde (ich hatte tatsächlich einen eigenen Fernseher im Zimmer).
Zu meinen Lieblingscomedy-Serien gehören: Arrested Development, Black Books, Coupling.
Bei Arrested Development habe ich übrigens eine Ausnahme von der „Next time on“-Regel gemacht, denn ich habe mich nach ein paar Folgen gewundert, das auf Dinge verwiesen wurde, die ich nicht in der Folge davor gesehen habe. Diese Serie zeigt in dem Segment nämlich teilweise Dinge, die zwei Episoden miteinander verknüpfen, aber tatsächlich NICHT in der nächsten Episode auftauchen. Auch einer der Gründe, warum ich diese Serie so liebe: neben zahlreichen Running Gags und großartigen Wortspielen auch noch sehr viel Meta-Humor.
Wiedemauchsei, meine Lieblingsserien aus anderen Genres sind: Babylon 5, Better Call Saul, Breaking Bad, Buffy, Doctor Who, Justified, Star Wars Rebels, The Americans, The Haunting of Hill House, The Leftovers.
Im Bereich Film mag ich Drama, Fantasy, Science Fiction, Kostümschinken, Dokumentationen, Phantastik und Gruseliges, wobei fliegendes Gedärm okay ist, für mich aber nicht Grusel definiert. Und natürlich Star Wars. Ganz große Star Wars-Liebe. Star Trek wiederum fand ich irgendwie immer doof.
Lieblingsfilme/-filmreihen: Dr.Strangelove or How I learned to stop worrying and love the bomb, Indiana Jones, Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, The Last Unicorn
Bei allem Fanboytum, egal, ob es um Musik, Bücher oder Film geht, ist es mir aber wichtig nicht alles kritiklos hinzunehmen. Wobei „Alles Scheiße, früher war alles besser“ keine Kritik ist, sondern das Äquivalent eines Kleinkindes das sich auf den Boden schmeißt, weil es kein Ü-Ei kaufen darf.
Literatur
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich aktuell immer weniger Bücher und/oder Comics, bzw. Graphic Novels (Rollenspielzeugs ausgeklammert) lese. Ich nehme mir einfach nicht mehr so sehr die Zeit dafür, wie ich es früher getan habe. Es liegt vermutlich aber auch daran, dass das Rollenspiel wieder präsenter in meinem Leben ist und ich dadurch andere Sachen lese.
Im Literaturbereich lese ich am liebsten Urban Fantasy und Phantastik, sowie in einem gewissen Rahmen Science Fiction.
Zu meinen Lieblingsautoren gehören Ben Aaranovich (ich liebe die Peter Grant-Bücher), EA Poe, Erich Kästner, HP Lovecraft, James Krüss, Neil Gaiman.
Im Bereich der Comics bin ich im DC-Universum beheimatet, wobei ich da auch nicht alles mag. Außerdem gibt es mehrere Reihen die bei image oder Vertigo erschienen sind, die ich als sensationell erachte.
Meine Lieblingsreihen im Bereich der Comics sind Constantine (Hellblazer), Fables, Saga, (Neil Gaimans) Sandman, The Manhattan Projects, The Unwritten; außerdem mag ich Batman, Green Lantern und die Justice League.
Nahrungsaufnahme
Und wenn ich zwischen Musik oder Podcasts hören, Filme Gucken und dem Lesen oder Spielen von Rollenspielen noch Zeit habe, dann muss ich dringend was essen und das bereite ich gerne selber zu. Sei es nun Kochen oder Backen, beides tue ich sehr gerne und vor allem meine Rollenspielrunden profitieren normalerweise davon, wenn ich letzterem nachgehe.
Wer mich ein wenig kennt, der weiß um meine Vorliebe für Käsekuchen und meiner Abneigung gegenüber Brokkoli. Ansonsten esse ich sehr gerne Fisch und anderes Meeresgetier.
So. Das war jetzt eine ganze Menge Informationen über mich und natürlich habe ich diverse Dinge vergessen hier zu erwähnen oder sie nicht aufgelistet, weil es sonst einfach jeden Rahmen sprengt.
Und wer liest schon „Über mich“-Seiten, die so lang sind wie diese? 😉